from MSM58 Blog

Nachtschicht II

Das Schwerelot kommt im Scheinwerferlicht an Deck.

An einigen Tagen sind zwei Stationen angesetzt: Je nach Fahrtzeit zu diesen und der Tiefe an der jeweiligen Position kann sich der Feierabend daher nach hinten verschieben. Auch heute legen die Sedimentologen eine Abendschicht ein, um die Sedimente aus dem MUC und den neuen Kern zügig zu bearbeiten. Dafür heißt es am nächsten Morgen ausschlafen […]

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Wasser auch von oben – Regenfront auf dem Atlantik

Die Schlechtwetterfront zieht auf und das Arbeiten wird unangenehm.

Zwar befinden wir uns mitten im Atlantik bei etwa 35° N, doch auch das ist keine Garantie für gutes Wetter. Eine aufziehende Regenfront macht die Arbeit an Deck heute etwas ungemütlich. Insgesamt blieb Regen aber bisher zum Glück die Ausnahme. Also ab ins Schlechtwetterzeug – und weiter geht’s durch dunkle Front und bleigraue See. Inken […]

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Der Multicorer kommt an Bord – „Wasserflöhe“ gegen Sedimentologen

Der heiß begehrte MUC kommt aus dem Wasser. Heute leider nicht ganz voll. Foto: Inken Schulze

Wenn der MUC (Multicorer) nach bis zu 2 Stunden aus der Tiefe wieder an Bord kommt, wird es voll an Deck. Fast alle Arbeitsgruppen, außer den Geophysikern, drängen sich, um Proben zu bekommen. Mit dem Multicorer werden bis zu zwölf Sedimentproben der Meeresbodenoberfläche genommen und da die Probenröhren meistens nur bis zu zwanzig Zentimeter tief […]

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Morgenstimmung

Sonnenaufgang an Bord der Maria S. Merian. Foto: Christoph Böttner

Der Sonnenaufgang kann ein sehr friedlicher Zeitpunkt an Bord sein. Ist keine Station angesetzt, gibt es keinen MUC, kein Schwerelot, keine CTD, keine Winde, keinen knarzenden Wechselsprechanlagen, keine wuselnden Menschen in dreckigen Overalls an Deck. Nur ein bisschen Ruhe und einen schönen Moment. Inken Schulze, Studentin, CAU Kiel

from Ocean Navigator Blog

Nimmermüde Wissenschaftsnacht-Besucher

Erste Kieler Nacht der Wissenschaft am Standort GEOMAR. Foto: Jan Steffen, GEOMAR

Ehrlich gesagt waren wir am Anfang etwas skeptisch. Bei der ersten Nacht der Wissenschaft in Kiel gab es interessante Angebote an elf Standorten quer über die ganze Stadt verteilt. Wie viele Besucherinnen und Besucher würden den Weg ans Ostufer zu uns finden? Würde sich der Vorbereitungsaufwand lohnen? Die Antwort nach fast neun Stunden ist eindeutig: […]

from MSM58 Blog

Foraminiferen “fischen”

Der Sammelbecher wird ausgespült und der gesamte Fang anschließend untersucht. Foto: Inken Schulze

Um genügend Foraminiferen (Kammerlinge, kalkige Einzeller) für die Hälterung und die Versuche an Bord zu haben, haben wir in den letzten drei Tagen zusätzlich zum großen Multinetz noch Proben mit einem kleinen Handnetz genommen. Dieses wird an einer etwa 10 m langen Leine über die Bordwand gelassen und dann durch das Oberflächenwasser gezogen. Nach etwa […]

from Ocean Navigator Blog

Meereswissenschaftliche Bilokation

An diesem Wochenende präsentiert sich die Kieler Meeresforschung in Dresden und in Kiel. Fotos: Jan Steffen

Ende September – das bedeutet für uns aus der Öffentlichkeitsarbeit der Kieler Meeresforschung, dass wir packen müssen. Jedes Jahr laden wir um diese Zeit einige Forschungsgeräte und entsprechende Modelle, Gesteinsproben, Vitrinen, Bildschirme, Flyer, Broschüren und vieles mehr in einen LKW und tranportieren das Ganze quer durchs Land. Ziel ist jeweils die Stadt, in der das […]

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Parents of the mussels

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Hi there! We are Hernán and Dea from Team Indonesia and we are going to tell you about the unique and amazing experience we have lived during the last five months, which we have entitled “The Parents of the Mussels”. The adventure started in April and the time has flown ever since. Hernán spent an […]

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Foraminiferen-Sand im Kern und leuchtende Meeresbewohner an der Wasseroberfläche

Jassin (in der Mitte) trägt ein Stück des neuen Kerns zur weiteren Bearbeitung in den Hangar. Foto: Inken Schulze

An unserer heutigen ersten Station (von 4!), die in 1240 m Tiefe liegt, untersuchen wir ein Gebiet am Mittelatlantischen Rücken, das Aufschluss über lokale Änderungen in der Zwischenwasserzirkulation geben könnte. In einem Canyon liegen sandige, hauptsächlich aus Foraminiferenschalen bestehende Abschnitte in Wechsel mit feinkörnigerem Kalkschlamm. Zu Erklären ist diese Aufeinanderfolge durch Variationen in der Boden […]