Die Arbeit eines Forschers umfasst nicht nur die Planung, Durchführung und Auswertung von Studien, sondern auch die anschließende Kommunikation der gewonnenen Ergebnisse. Gerade das Veröffentlichen von Artikeln in Fachzeitschriften ist dabei ausschlaggebend für die Karriere eines Wissenschaftlers. Heutzutage ist dies aber nicht das einzige wichtige Sprachrohr der Forschung: Immer bedeutender wird auch die direkte Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit über Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitungen und das Internet. Beide Facetten des wissenschaftlichen Kommunizierens werden im Rahmen des GAME-Auswertungskurses intensiv trainiert.

Aufgrund der kleinen Gruppengröße sind alle Workshops für die GAME-Teilnehmer eine intensive Erfahrung. Foto: M. Lenz, GEOMAR

So hat auch in diesem Jahr Dr. Avan Antia von der Integrated School of Ocean Sciences (ISOS – Graduiertenschule des Excellence Clusters The Future Ocean) wieder einen 5-tägigen Workshop zum wissenschaftlichen Schreiben exklusiv für die Teilnehmer von GAME abgehalten. Im regen Austausch mit den Studenten und anhand der von ihnen gewonnenen Forschungsergebnisse hat sie dabei die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Schreibens vorgestellt. Alle Teilnehmer zeigten sich dabei beeindruckt von der Intensität des Kurses, der 5 Vormittage füllte.

Abgerundet wurde das GAME-Kommunikationstraining dann von einem eintägigen Seminar zur Medienkompetenz mit der Journalistin und Filmemacherin Sarah Zierul. Hier ging es darum, die jungen Wissenschaftler umfassend auf Kontakte mit den Medien vorzubereiten. Hierfür erläuterte Sarah Zierul die Arbeitsweise von Journalisten und erklärte wie diese ihre Themen für ihr Publikum aufbereiten. Diese Art des Medien-Trainings ist in der Wissenschaft immer noch selten und wir freuen uns sehr ein solches Angebot im Rahmen von GAME machen zu können.

Sarah Zierul gab den Studenten unfangreiche Einblicke in die Arbeit von Journalisten. Foto: M. Lenz, GEOMAR