November 2013: Willkommen auf der Alkor

Das Forschungsschiff Alkor an der Pier des GEOMAR. Foto: G. Seidel, GEOMAR

Ende November war es wieder soweit: Die Teilnehmer des GAME-Programms hatten die Gelegenheit für einen Tag die Arbeit auf einem Forschungsschiff kennenzulernen. Unter der Anleitung von Dr. Karen von Juterzenka und Renate Schütt sammelten sie Daten über die Bodenlebensgemeinschaften in der Westlichen Ostsee. Dabei ging es zunächst um die Weichboden-Lebensgemeinschaften in der Eckernförder Bucht. Diese Probennahmen werden routinemäßig durchgeführt und sind Teil eines ökologischen Langzeitmonitorings des GEOMAR. Mit sogenannten Van-Veen Greifern wurden dafür Sedimentproben vom Grund der Bucht genommen und direkt an Bord des Schiffes ausgewertet. Dies war die Aufgabe der Studenten: sie mussten alle mit bloßem Auge sichtbaren Bewohner des Sediments, wie Krebse, Muscheln und Würmer, identifizieren und deren Anzahl bestimmen. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter mit der Untersuchung einer weiteren, wichtigen Lebensgemeinschaft. Hierzu wurde mit Hilfe eines Bodennetzes ein Steingrund in der Kieler Förde beprobt wurde. Auch hier ging es darum, dass biologische Material auszuwerten um die Biodiversität der Gemeinschaften zu ermitteln. Am späten Nachmittag, auf dem Rückweg zur GEOMAR Pier, fasste die Fahrtleiterin Karen von Juterzenka dann die wichtigsten Ergebnisse des Tages noch einmal für alle an Bord zusammen. Für die GAME-Teilnehmer war es ein langer, nasser aber auch sehr spannender Tag auf Alkor – wann hat man sonst schon einmal Gelegenheit die Arbeit an Bord eines Forschungsschiffes kennenzulernen?

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Die gerade genommenen Bodenproben werden durch ein Sieb gespült.
Foto: G. Seidel, GEOMAR

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Die eigentliche Arbeit: die GAME-Teilnehmer sortieren die Tiere, die in den Proben gefunden wurden. Foto: G. Seidel, GEOMAR