Da wir uns langsam dem ersten Arbeitsgebiet nähern, wurde es auch Zeit den Multicorer, kurz MUC, zusammenzubauen. Den MUC werden die Sedimentologen bald benutzen, um ungestörte Proben von dem obersten halben Meter Meeresboden zu bekommen. Heute war das Wetter allerdings schlechter als in den letzten Tagen und der Wellengang höher, was die Angelegenheit für das Technikteam nicht einfacher gemacht hat. Auch das Fotografieren wurde erschwert: Beim knipsen der Wellen wurde der ein oder andere Fotograf von der Gischt nass gespritzt.
Seit dem Auslaufen in Reykjavík sind wir inzwischen schon mehr als 1100 Seemeilen (ungefähr 2037 km) Richtung Süden gefahren, es wird deutlich wärmer an Deck und die Vorfreude steigt.
Inken Schulze, Studentin Geophysik, CAU Kiel