Arbeit – Arbeit – Arbeit…

(Beitrag von Sunwoo und Clara, Schülerinnen aus Schwalbach am Taunus und Braunschweig)

 

Freitag, 08.09.2017

Der Tag begann mit einem Vortrag über Food Quality, bei dem wir lernten, dass auch das Plankton wählerisch ist, was das Essen angeht. Das heißt, es kann erkennen, was ihm fehlt, und entscheidet aufgrund dessen, ob es lieber einen “Hamburger” essen will oder lieber “Rotkohl mit Kartoffeln”.

Titration der Sauerstoffproben

Danach gingen wir f(r)isch und fröhlich an die Arbeit, jeweils in 4-er Gruppen eingeteilt: CTD, Nährstoffe, Plankton/Chlorophyll, Van Veen Greifer/Dredge und Grundschleppnetz (die Fischgruppe).

Die “Fisch-Gruppe” am Werk

Unsere Expertengruppe waren „die Fische“. Brigitte, Michael (unser Fischexperte) und “Carl” haben uns bei der Auswertung des Inhalts des Grundschleppnetzes unterstützt.

Zuerst wurden aber Fische seziert. Jeder bekam seinen eigenen Fisch. Bei der Suche nach Magen-Darm-Trakt und Herz entstand so manche Verwirrung, aber letztendlich wurde jeder mithilfe von Brigitte fündig. Die Präparation der Otolithen (Gehörsteine) hingegen war schwieriger. Die Linsen konnten wir selbstständig und etwas leichter aus den Fischen entfernen (wie Pickel ausdrücken!).

Das Fisch-Team – jetzt wieder sauber  🙂

Die Erstellung der Präsentation für den nächsten Tag war im Vergleich dazu relativ langweilig, aber die Arbeitsaufteilung erfolgte sehr effizient, auch wenn so mancher an Apple und koreanischen Computern verzweifelte. Die Arbeit zog sich in fast allen Gruppen bis in die Nachtstunden hinein (nur eine Gruppe war schon fertig und hatte Schwimmbad-Abend). Am härtesten traf es die Nährstoff- und die CTD-Gruppe, die noch nach dem Abendessen in Haus C Proben bearbeitet haben, bzw. ihre Präsentationen vorbereiteten. (Eine Runde Mitleid, bitte!) Irgendwann waren aber alle Gruppen fertig und gingen in den verdienten Feierabend.