Die Teams sind angekommen

Welcome to the Caribbean: The first day in Puerto Morelos for Izchel…

Nach dem der Vorbereitungskurs für das 12. GAME-Projekt am GEOMAR Ende März abgeschlossen war, sind die Studenten-Teams nun an ihren Bestimmungsorten eingetroffen. Diese sind über den ganzen Globus verstreut, denn es nehmen Forschungsinstitute aus 7 Ländern teil. Die Ankunft an den Partnerinstituten ist vielleicht der aufregendste Moment des ganzen Projektes – zumindest für die deutschen Teilnehmer. Die Untersuchungen zu den Auswirkungen von Mikroplastik auf Meeresorganismen bringen sie in diesem Jahr ins nördlichen Chile, in die mexikanische Karibik, in die Bucht von Guanabara nahe Rio de Janeiro, nach Madeira, nach Menai Bridge in Wales, nach Hokkaido ins nördliche Japan und nach Java – einer der Hauptinseln Indonesiens. An GAME teilzunehmen ist mit Sicherheit kein Urlaub, aber es gibt bestimmt auch weniger schöne Orte auf der Welt um Forschung zu betreiben. Die verschiedenen Standorte umfassen übrigens eine Temperaturspanne von mehr als 30°C – vom tropischen Indonesien bis zum noch winterlichen Hokkaido. Die deutschen Teilnehmer müssen sich also oft erst einmal an das fremde Klima gewöhnen- und in vielen Fällen auch an eine fremde Kultur. Aber nach einer kurzen Eingewöhnung geht dann auch schon die Arbeit los. Zunächst müssen die Labore eingerichtet und die Pilotstudien vorbereitet werden. Es geht darum herauszufinden, ob die Testorganismen das für die Versuche gewählte Mikroplastik auch wirklich aufnehmen. Dabei können die Teilnehmer leider nicht auf die Daten des Vorjahres zurückgreifen, denn in 2014 arbeiten die Teams mit PVC als Modellplastikmaterial und nicht mehr, wie in 2013, mit Polystyrol. In 4 Wochen sollen dann bereits die ersten Hauptexperimente beginnen. In Kürze gibt es an dieser Stelle mehr zum Voranschreiten der Arbeiten.