Sammeln von Planktonproben mit der FS Polarfuchs in der Kieler Innenförde. Foto: Jonas Martin

Die Vorbereitungen für das 11. GAME-Projekt sind bereits in vollem Gange. Zukünftige Teilnehmer des Programms, die zurzeit am GEOMAR ein vorbereitendes Praxismodul im Rahmen ihres MSc-Studiums absolvieren, haben bereits damit begonnen, die Methoden für das kommende Forschungsthema zu evaluieren. Zum ersten Mal wird sich GAME in 2013 mit dem Thema ‚Mikroplastik im Meer‘ beschäftigen. Daher ist es notwendig, dass sich die betreuenden Wissenschaftler und die Teilnehmer mit neuen Techniken und Methoden vertraut machen. Dies gilt zunächst einmal für die Verfahren zur Quantifizierung von Mikroplastik-Partikeln an der Oberfläche, in der Wassersäule und in den Sedimenten des Meeres. Hierzu fanden bereits einige Testläufe in der Kieler Förde statt und es zeigte sich, dass auch diese nicht frei von Mikroplastikmüll ist. Im Sand der Kieler Außenförde fanden sich Plastikfragmente und Fasern – allerdings in verhältnismäßig geringen Mengen. Zurzeit werden zusätzlich noch Proben vom Ufer der Elbe, stromabwärts des Hamburger Hafens, aufbereitet. Hier erwarten wir aufgrund der Sammelwirkung des Flusses größere Mengen an Plastikmaterial. Diese Arbeiten werden während der kommenden Wochen noch weiter fortgesetzt werden, bevor dann im März alle Teilnehmer nach Kiel kommen, um in einem intensiven Vorbereitungskurs die letzten offenen Fragen zu klären.

Mark Lenz

Mikroplastikfasern aus dem Sand der Kieler Außenförde. Foto: Jonas Martin