In between worlds

Strait of Gibraltar (Foto: Thore Sager)

مرحبا مجددا y bienvenido de nuevo,

This translates to “Hello again” in Arabic, and “welcome back” in Spanish, which we thought would be culturally appropriate to this post, considering we’ve just passed the Strait of Gibraltar, having both Morocco and Spain in sight. Somehow, the bridge’s timing was just right as well, giving us a perfect sunset atmosphere as we entered between Africa and Europe into the Mediterranean Sea.

Even for the most experienced sailors and globetrotters, this was a special moment and had everyone on deck. Let us just get you a bit jealous here and imagine this:

You are sitting on top RV Sonne after a long working day. There is some quiet Latin music playing as you relax in your hammock. And all of a sudden – you can see land again!
It’s a mountain range, above which the sky is stained yellowish-greenish (an effect caused by the Sahara dust that is being blown out onto the Atlantic) ahead of you and you can make out windmills in the elevated backland on the portside. You notice more and more vessels with the same bearing as yours. And you realize, this is it, the Strait of Gibraltar, coming up. It’s Spain to the port side and Morocco in front of you.
The excitement increases and you enter the actual strait with the perfect sunset light – the buildings on both shores are glowing in the golden light of the sunset and the sun itself is dipping into the water behind you, like a big golden plate.

Slowly, the lights of the cities illuminate the shoreline, the massive port of Tangier is clearly ahead of you and you can feel the moist, warm winds blowing from the heated Mediterranean Sea into your face. Even without sunlight, you can still make out the big rock of Gibraltar and there is no doubt anymore – you have made it to the Med!

Sunset over Atlantic (Foto: Thore Sager)

On this note, we’d also like to advertise the upcoming interview-post with Dr. Morelia Urlaub, leading scientist onboard for the MAPACT-ETNA project in the very next blog entry.

In this sense: شكرا على إنتباهك y hasta la próxima
(Thank you for your attention and until the next time)
current coordinates: 38° 29,046′ N 011° 37,650′ E

Authors and photography: Johanna Klein, Thore Sager, Helene Hilbert and Anina-Kaja Hinz


مرحبا مجددا y bienvenido de nuevo,

Das ist arabisch für “hallo nochmal“ und spanisch für „willkommen zurück“. Zu dieser sprachlich-kulturellen Vielfalt haben wir uns an dieser Stelle hinreißen lassen um die Durchfahrt durch die Straße von Gibraltar, mit Spanien nördlich und Marokko südlich von uns, zu würdigen. Mit der untergehenden Sonne im Rücken die Meerenge zwischen den Kontinenten Europa und Afrika zu durchfahren, hat die Brücke einen besonderen Moment für uns geschaffen.

Selbst für die härtesten Seebären und Weltenbummler war das ein ganz besonderer Moment, der alle an Deck brachte. Mal sehen, ob wir hier nicht euren Neid und eure Fantasie ein wenig anregen können.

Du sitzt nach einem langen Arbeitstag auf dem höchsten Deck der FS Sonne. Im Hintergrund plätschert leise Latino-Musik vor sich hin, während du in deiner Hängematte schaukelst. Und plötzlich ist Land in Sicht!
Am Horizont erkennst du ein Gebirge, über dem sich der Himmel grünlich-gelb verfärbt (ein Effekt des Sahara Sandes, der darüber hinweg auf den Atlantik geblasen wird) und zur Backbordseite kannst du Windmühlen auf dem erhöhten Hinterland der Küste ausmachen. Du nimmst um dich herum immer mehr Schiffe wahr, welche den gleichen Kurs steuern. Dir wird klar – das muss die Straße von Gibraltar sein. Das ist Spanien zu deiner linken Seite und Marokko vor dir.

Die Aufregung steigt und während du in die tatsächliche Meerenge einläufst, färbt die untergehende Sonne alles auf eine magische Weise – die Gebäude an der Küste leuchten fast weiß und am taubenblauen Himmel scheint die Sonne wie ein goldener Teller, der langsam im dunklen Wasser versinkt. Die Lichter der Städte an der Küste gehen an, der große Hafen von Tangier ist eindeutig erkennbar und du spürst, wie dir die warme, feuchte Luft des aufgeheizten Mittelmeeres entgegenschlägt. Auch nach Einbruch der Dunkelheit erkennt man noch den Felsen von Gibraltar und es besteht kein Zweifel mehr: du hast es ins Mittelmeer geschafft!

Auch möchten wir hier eine kleine Ankündigung zum nächsten Beitrag machen, in dem ihr ein Interview mit Dr. Morelia Urlaub, der wissenschaftlichen Leiterin des MAPACT-ETNA Projektes an Bord, zu lesen bekommt.

In diesem Sinne,

شكرا على إنتباهك y hasta la próxima
(Danke für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal)
gegenwärtige Koordinaten: 38° 29,046′ N 011° 37,650′ E

Text und Foto: Johanna Klein, Thore Sager, Helene Hilbert und Anina-Kaja Hinz

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