Was war los in den vergangenen Tagen? Ganz klar: Sie standen noch einmal voll im Zeichen der Wanderaustellung „Future Ocean Dialogue“ und ihrer letzten Etappe bis hin zur feierlichen Eröffnung in Fortaleza, Brasilien am 28. Mai. Diese letzte Phase hatte es noch einmal in sich. Es blieb bis zum letzen Augenblick spannend und Probleme mit der Technik mussten „brasilianisch“ gelöst werden. Zur großen Erleichterung aller kam dann aber bald die erlösende Nachricht vom Team aus Fortaleza: Alles hat gut geklappt – Eröffnung ein großer Erfolg – Staatssekretär und Kooperationspartner beeindruckt! Also Ziel erreicht für alle Mitwirkenden und gleichzeitig ein wichtiger Abschluss. Denn mit der Reise des gemeinsamen Future Ocean & Geomar-Ausstellungsteams nach Fortaleza endet eine intensive und fordernde Vorbereitungszeit, in der dieser Erfolg in Brasilien mit sehr viel Arbeit überhaupt erst möglich gemacht wurde. Den Weg von den ersten Planungen in Kiel bis hin zum Start in Fortaleza zeichnet der Ausstellungsblog oceanblogs.org/futureoceandialogue nach. Gerade neu dazu gekommen: Der Berichts des Ausstellungsteams von der feierliche Eröffnungszeremonie im Ausstellungszentrum „Dragao do Mar“ mit vielen beeindruckenden Bildern.

Und wie geht es nun weiter? Fortaleza ist ‚nur‘ die erste Station und damit der Start der Ausstellungstour durch Brasilien. Als weitere Standorte stehen bislang Rio de Janeiro und Natal fest. Aber dabei wird es wohl nicht bleiben. Schon in Fortaleza wurden erste Pläne für weitere Standorte geschmiedet… Also lassen wir uns überraschen! Der Ausstellungsblog wird auch weiterhin von der spannenden Reise durch Brasilien berichten.

Und in Kiel? Auch hier wurde in der Zwischenzeit intensiv gearbeitet: Rechtzeitig zur Eröffnung auf der anderen Seite des Globus ging die neue Ausstellungs-Website „Future Ocean Dialogue“ online. Der frisch entworfene Internetauftritt ermöglicht einen virtuellen Besuch der Wanderausstellung inklusive aller Inhalte – unabhängig vom jeweiligen Standort. Aber auch für die Ausstellungsbesucher vor Ort liefert sie einen reizvollen Mehrwert: Per Mobilgerät kann man sich an den Ausstellungsmodulen zusätzliche, weiterführende Informationen zu den jeweiligen Themen anzeigen lassen und wird zum Austausch mit den Kieler Meeresforschenden eingeladen. Also einfach mal rein klicken!

Und was gab es jenseits von Brasilien? Eine Ausstellung ganz anderer Art in Kiel wurde dank des großen Interesses noch einmal verlängert:  „Abdruck und Abbild“ wird im geologischen und mineralogischen Museum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nun noch bis zum 31. August gezeigt. Die Ausstellung, die Kunst und Wissenschaft verbindet, zeigt versteinerte Fische aus allen Erdzeitaltern und von ausgewählten Fossilfundstellen sowie Kunstwerke des Kronshagener Künstlers Holger Maas. Die Besonderheit der Ausstellung liegt in einer spannenden Verknüpfung von fossilen Fischen und kunstvoll gefertigten maritimen Objekten des Künstlers. Die Materialien der Kunstwerke sind hölzerne Fundstücke aus dem Meer, geprägt von Sonne, Wind und Kraft der Gezeiten. Ergänzt durch den Werkstoff Metall bilden sie eine neue Einheit.

Abschließend noch der Hinweis auf ein jährlich wiederkehrendes wichtiges Datum für Freunde der Meere: Am kommenden Sonntag, 8.Juni, ist wieder World Oceans Day, der von den vereinten Nationen unterstützte globale Tag der Meere!

Viele Grüße und schöne Pfingsten aus dem Clusterbüro

Christian Urban