Leinen los-AL457 sticht in See

Der Himmel ist bewölkt und eine frische Brise schlägt das Meer in Wellen, AL457 ist auf dem Weg! Um 7.45 Uhr hieß es Antreten für die zweite der jährlichen, fischereibiologischen Ausfahrten des GEOMAR. Müde aber motiviert ging es nach herzlicher Begrüßung von alten und neuen Gesichtern direkt ans Auspacken und Aufbauen diverser Netze und Geräte. Wer davon keine Ahnung hatte wurde zum Probenbeutel beschriften abgestellt. Denn die schönste Probe ist dahin wenn sie nicht eindeutig verpackt und beschriftet wird– alte Biologenweisheit. Nach zwei Stunden Teamarbeit waren um die 1000 Beutel beschriftet und der zweite wichtige Tagespunkt, die Sicherheitseinweisung, konnte beginnen. Wie immer und zur allgemeinen Belustigung musste am Ende der Belehrung ein Teilnehmer in einen Überlebensanzug steigen. Christian opferte sich ehrenhaft und sah in dem orangen Ganzkörperstrampler („one size fits all“) aus wie einen Riesenkrabbe mit Brille. Außer Christian sind wir auf dieser Fahrt noch 11 weitere Wissenschaftler aus Kiel und Dänemark. Neben den zu erwartenden Biologen haben sich auch zwei VWLer eingeschlichen, die wohl auch mal Seeluft schnuppern wollen, Schichtarbeit und Schleppnetzfischen inklusive.

 

Unser Progrgamm für die nächsten zwei Wochen. Jeder Punkt ist eine Statiuon.

Unser Progrgamm für die nächsten zwei Wochen. Jeder Punkt ist eine Station.

Die nächsten 14 Tage kreuzen wir nun also im Namen der Wissenschaft durch die untere Ostsee. Von der Kieler Bucht bis hoch nach Gotland. Nach einigen Stationen in der Kieler Bucht werden wir jetzt die Nacht hindurch dampfen und dann morgen im Arkona-Becken so richtig mit dem Fischen anfangen. Gerüchten zu Folge soll der Seegang morgen etwas rauer werde, das kann ja spannend werden!

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Der Fahrtleiter (vorne im Bild mit Brille) zeigt wies geht, bei der Sprotten Reifebestimmung

 

 

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Auch die neuen machen sich gut bei ihrem ersten Bongo Hol