Drei Tage Ozean in Frankfurt

Tag der deutschen Einheit 2015 in Frankfurt: So leer sah die Ausstellung nur vor Öffnungsbeginn aus. Tag der deutschen Einheit 2015 in Frankfurt: So leer sah die Ausstellung nur vor Öffnungsbeginn aus.

Drei Tage Bürgerfest.
Drei Tage Schleswig-Holstein-Zelt.
Drei Tage Ausstellung zur Meeresforschung.
Das waren unzählige interessierte Besucher, gute Gespräche und spannende Themen rund um den Ozean!

Grenzen überwinden” – so lautete das Motto der diesjährigen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Frankfurt am Main. Wie jedes Jahr waren die Meereswissenschaften ein Teil des Schleswig-Holstein-Zelts auf der Ländermeile – neben den Tourismusinformationen zum “Echten Norden”und der norddeutschen Band Timmerhorst, bei deren Musik keiner still sitzen kann. Neu dabei: die leckeren Fischbrötchen, die dieses Mal von der Kieler Fischbar verkauft wurden, und Lillebräu Bier.

Timmerhorst: Die "Plattdeutsche Kultband von der Küste" sorgte stets für gute Laune und ordentlich Schwung am Schleswig-Holstein-Zelt.

Timmerhorst: Die “Plattdeutsche Kultband von der Küste” sorgte stets für gute Laune und ordentlich Schwung am Schleswig-Holstein-Zelt.

Auch in Sachen Meeresforschung wurden Grenzen überwunden – in diesem Fall Stadtgrenzen: Denn dieses Jahr präsentierte sich zum ersten Mal nicht nur die Kieler Meereswissenschaft, sondern gleich die Schleswig-Holsteinische Meereswissenschaft. Unsere Kollegen vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) haben zu diesem Anlass sogar etwas ganz besonderes mitgebracht: Ihre neue Mobile Kuppel, in der der neunminütige 180°-Film “Uhrwerk Ozean” gezeigt wurde.

Das Schleswig-Holstein-Zelt auf der Ländermeile am Main beim Tag der deutschen Einheit 2015 Frankfurt.

Das Schleswig-Holstein-Zelt auf der Ländermeile am Main beim Tag der deutschen Einheit 2015 Frankfurt.

Die Publikumsmagneten in der Ausstellung selbst waren eindeutig “Das Kieler Weltrelief” und der Relief-Globus. Damit konnten wir schön veranschaulichen, wie das eigentlich so läuft mit der Plattentektonik, wie ein Erdbeben entsteht und wo es überall Vulkane gibt. Viele Besucher haben hier den tiefsten Punkt unserer Meere gefunden und untermeerische Gebirgszüge verfolgt. Aber auch die Modelle von Tiefseerobotern und Messinstrumenten, das Modul zur Ozeanversauerung sowie Gesteinsproben vom Meeresgrund kamen bei den Besuchern gut an. Denn wer kann schon von sich behaupten, schon einmal Kissenlava vom Meeresgrund aus 2.500 Metern Tiefe berührt zu haben?!

Am Reliefglobus konnten Besucher sehen und fühlen, wo sich zum Beispiel der Mariannengraben befindet, wie tief das Mittelmeer ist und wo die ozeanischen Platten auseinanderdriften.

Am Reliefglobus konnten Besucher sehen und fühlen, wo sich zum Beispiel der Marianengraben befindet, wie tief das Mittelmeer ist und wo die ozeanischen Platten auseinanderdriften.

Unsere Besucher, egal ob jung oder alt, stellten viele Fragen zur Nachhaltigen Fischerei, der Vermessung der Ozeane und dem Entstehen von Tsunamis. Einige dieser Fragen haben wir unter #OzeanFFM auf Facebook, Twitter und Instagram beantwortet. Damit alle was davon haben, wurden diese Posts auf dem Tagboard OzeanFFM angezeigt, so dass jeder sie lesen konnte.

Das Abschluss-Feuerwerk zum Tag der Deutschen Einheit konnte man auch von der Mobilen Kuppel des HZG gut beobachten.

Das Feuerwerk zum Tag der Deutschen Einheit konnte man auch von der Mobilen Kuppel des HZG gut beobachten.


Wir bedanken uns bei allen Besuchern und unseren Kollegen – es war ein tolles Wochenende mit euch allen!

Viele Grüße,
Gesa Seidel