Tag der deutschen Einheit: Danke, Stuttgart!

"Wo ist der Marianengraben?" Eine Besucherin beim Tag der deutschen Einheit erforscht den Reliefglobus. Foto: J.. Steffen, GEOMAR “Wo ist der Marianengraben?” Eine Besucherin beim Tag der deutschen Einheit erforscht den Reliefglobus. Foto: J.. Steffen, GEOMAR

Wo liegt der Marianengraben? Das war vielleicht die Frage, die wir in Stuttgart am häufigsten beantworten mussten. Wir, das sind insgesamt vier Kolleginnen und Kollegen vom Kieler Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und vom Kieler GEOMAR, die die Kieler Meeresforschung auf dem Bürgerfest zum Tag der deutschen Einheit in Stuttgart am 2. und 3. Oktober vertreten haben.

Die Wissenschaftsausstellung war Teil der Präsentation des Landes Schleswig-Holstein auf der sogenannten Ländermeile. Kolleginnen und Kollegen der Landesverwaltung informierten dort über Land und Leute, über Tourismusangebote und mögliche Wirtschaftskontakte im nördlichsten Bundesland. Ein Team des Multimar Wattforums aus Tönning bot Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Nordseeküste. Anschließend führte der Rundgang die Besucher in einen abgedunkelten Teil des Zeltes. In die Tiefen der Ozeane. Zu uns.

Gerd Hoffmann-Wieck vom GEOMAR erklärt Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann die Ausstellung "Ozean der Zukunft". Foto: J. Steffen, GEOMAR

Gerd Hoffmann-Wieck vom GEOMAR erklärt Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann die Ausstellung “Ozean der Zukunft”. Foto: J. Steffen, GEOMAR

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig ließ sich die Ausstellung im Schleswig-Holstein-Zelt nicht entgehen. Foto: J.. Steffen, GEOMAR

Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig ließ sich die Ausstellung im Schleswig-Holstein-Zelt nicht entgehen. Foto: J.. Steffen, GEOMAR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzelne Spots erhellten Ausstellungsstücke wie einen Reliefglobus und das Kieler Weltrelief. Modelle, Originalgeräte, interaktive Spiele, Proben aus der Tiefsee und Banner an den Wänden erklärten Themen wie Plattentektonik, Fischerei, Ozeanversauerung, Klimawandel, Vulkanismus, Rohstoffe in der Tiefsee. Die meisten Besucher landeten zuerst am Globus und am Weltrelief. „Wo sind wir?“ und eben „Wo ist der Marianengraben?“ lauteten dann die Fragen. Die Tiefseegräben und ihre Bedeutung für die Plattentektonik weckten dann auch Neugier auf die anderen Themen. Scheu vor „schwerer (Wissenschafts-) Kost“ war auch auf diesem Volksfest nicht zu spüren.

An beiden Tagen hatte das Schleswig-Holstein Zelt 12 Stunden geöffnet. 12 Stunden stehen und reden, das hinterlässt Spuren. Beim letzten gemeinsamen Frühstück vor der Rückreise am 4. Oktober klangen wir wie der Verein kettenrauchender Whiskeytrinker. Und die Füße konnten sich nicht entscheiden, ob sie taub waren (wäre besser gewesen) oder einfach nur schmerzten. Egal! Das gehört dazu. Die Stimmung beim Bürgerfest in Stuttgart  war so toll, die Gespräche mit den Besucher so offen, freundlich, die Reaktionen so positiv, dass wir alle diesen kleinen Preis gern gezahlt haben. Deshalb an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle Besucher des Bürgerfests! Es hat Spaß gemacht!

Wie schon versprochen haben wir im Gästebuch nicht nur Reaktionen auf die Ausstellung, sondern auch Fragen gesammelt, die wir an Ort und Stelle nicht beantworten konnten. Wir werden sie in den kommenden Wochen hier in diesem Blog beantworten. Reaktionen und Kommentare sind dabei wieder herzlich willkommen. Natürlich wird es auch Informationen über den Marianengraben geben…

 

Wissenschaft drinnen,  Volksfest darußen: Vor dem Zelt sorgte die Band Timmerhorst für Stimmung. Foto: J. Steffen, GEOMAR

Wissenschaft drinnen, Volksfest darußen: Vor dem Zelt sorgte die Band Timmerhorst für Stimmung. Foto: J. Steffen, GEOMAR
Der Ozean in Stuttgart war nicht zu übersehen. Foto: J. Steffen, GEOMAR

Der Ozean in Stuttgart war nicht zu übersehen. Foto: J. Steffen, GEOMAR

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Interesse an den Themen der Meeresforschung war riesig. Foto: J. Steffen, GEOMAR

Das Interesse an den Themen der Meeresforschung war riesig. Foto: J. Steffen, GEOMAR