TRANSDRIFT XXI: Das Schiff legt ab!

Am Freitag sind die deutschen Wissenschaftler vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), vom Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), vom Institut für Polarökologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (IPÖ Uni Kiel) und von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Akademie Mainz) von Hamburg über Sankt Petersburg nach Archangelsk geflogen. Während des Umstieges in Sankt Petersburg stießen die russischen Kollegen vom Staatlichen Institut für Arktis- und Antarktisforschung (AARI) und vom Otto-Schmidt-Labor für Polar- und Meeresforschung hinzu. In Archangelsk angekommen fuhren alle gemeinsam mit einem Kleinbus über die holprigen Vorstadtstraßen bis zum Hafen. Hier erwartete sie das Forschungsschiff VIKTOR BUYNITSKIY.
Die Begrüßung der Schiffsbesatzung an Bord des Schiffes fiel sehr herzlich aus. Die Expeditionsteilnehmer bekamen nach dem anstrengenden Reisetag ein nach russischer Tradition gestaltetes Abendbrot und eine Einweisung in den Alltagsablauf auf dem Schiff. Ebenfalls herzlich fiel die Begrüßung der russischen Kollegen von der Staatlichen Universität von Moskau, vom Lena-Delta-Reservat, vom P.P. Shirshov-Institut für Ozeanographie RAS, vom Institut für Wasserprobleme RAS, vom Geologischen Institut RAS, vom Staatlichen N.N. Zubov-Institut für Ozeanographie (GOIN) und vom AARI aus, die sich bereits an Bord befanden.
Schon am nächsten Tag wurden zwei 20-Fuß-Container mit Forschungsinstrumenten planmäßig von einem LKW aus Sankt Petersburg angeliefert und ausgeräumt. Schnell waren die zahlreichen Messinstrumente dank vieler helfender Hände an Bord des Schiffes verstaut. Ein anschließender Ausflug in die Innenstadt Archangelsks wurde zum Anlass genommen, letzte fehlende Einkäufe zu tätigen.
Am Sonntag, den 25. August, legte die VIKTOR BUYNITSKIY bei sonnigem Wetter in Archangelsk ab.

Grüße von Bord,

Heidi Kassens