SO244 GeoSEA – Rundgang über die SONNE / A tour of the SONNE

The team of cruise SO244 / das Team von Expedition SO244. Fotos und Grafiken: Jan Steffen / Anne Voelsch The team of cruise SO244 / das Team von Expedition SO244. Fotos und Grafiken: Jan Steffen / Anne Voelsch

Expedition SO244 kann – wie andere Expeditionen auch – nur in Teamarbeit gelingen. Das gilt auch für die SO244 GeoSEA-Blogeinträge im  OceanNavigator. Deshalb heute ein Gastbeitrag von Florian (G.):

Für mich als Geologe sind Ausfahrten mit den Geophysikern immer ein aufregendes Erlebnis. Besonders dieses Mal, da wir zum ersten Mal die geodätischen Langzeit-Observationssysteme, von denen wir in den letzten Tagen so viel gesehen und gehört haben, in sehr großen Wassertiefen einsetzen. Ich denke ich werde also nicht weiter über den wissenschaftlichen Hintergrund dieser Geräte, sondern vielleicht ein bisschen mehr über das Leben hier an Bord der SONNE berichten. Wir begeben uns sozusagen auf einen kleinen Rundgang durch den Stolz der Flotte deutscher Forschungsschiffe.

Unsere Tour beginnt in den Katakomben und zugleich im Herzstück des Schiffs, dem Maschinenraum. Ich hatte das Glück an einer Führung durch dieses beeindruckende Labyrinth aus sich wie Adern überall entlang windenden und sich endlos verzweigenden Stahlrohren und Leitungen teilzunehmen. Man könnte auch sagen, dass die Maschinen hier unten die Organe darstellen und die Menschen an Bord mit all dem versorgen, was zum Leben hier an Bord nötig ist. Wir dürfen unsere Ohrstöpsel nicht vergessen, denn die Maschinen hier unten stehen niemals still. Und es ist ganz schön warm hier und ziemlich eng. Man muss aufpassen, nicht versehentlich eine der Maschinen zu berühren, da diese zum Teil sehr heiß sein können. Also nicht wirklich der gemütlichste Platz auf einem Schiff, und doch trifft man auch hier auf Menschen, die Ingenieure, die Tag für Tag rund um die Uhr die reibungslose Arbeit der Maschinen überwachen. Es ist ein wirklich beeindruckender Ort, mit dem allgegenwärtigen Surren und Brummen der Motoren, mit all dem Lärm und dem Zischen. Aber ich denke Sie und ich und wahrscheinlich jeder, der zufällig kein Ingenieur ist, wird irgendwann auch froh sein die Treppe zu nehmen und diesen Ort wieder ihn Richtung der oberen Decks verlassen zu können.

Das Erste, was wir sehen sind vier Leute an einem rechteckigen Tisch, vertieft in das wichtigste und wohl spannendste Kicker-Match aller Zeiten. Ausgehend von der Leidenschaft und Verbissenheit mit der sie keinen Ball verloren geben und um jedes Tor kämpfen, könnte man meinen, man wäre hier mindestens bei der Weltmeisterschaft oder und wahrscheinlich noch weitaus wichtiger, es handelt sich um das entscheidende Spiel von Wissenschaft gegen Crew. Wir stören sie lieber nicht, wir können ja hinterher fragen, wer gewonnen hat.

Nachdem wir eine weitere Treppe erklommen haben, befinden wir uns nun im Hauptkorridor auf dem Arbeitsdeck. Von hier aus kann man alle wichtigen Labore und Arbeitsplätze, sowie den sogenannten „Hangar“ und auch das Arbeitsdeck selbst erreichen. Noch zögernd, welchen Weg wir einschlagen wollen, werden wir sanft aber bestimmt zur Seite geschoben. Anne drängt sich an uns vorbei, in der Hand die Arbeitspläne für die kommenden Tage. Es ist nie eine gute Idee, einfach hier in den Gängen herumzuhängen. Besondern nicht hier, wo immer ein reger Betrieb herrscht. Hatte Anne uns nicht noch etwas zugerufen, bevor sie um die Ecke verschwunden ist? Oh richtig, die Ohrstöpsel – wir haben tatsächlich vergessen sie wieder heraus zu nehmen! Ein wenig peinlich berührt begeben wir uns zum Hydroakustiklabor und achten dieses Mal genauer darauf, nicht noch jemanden im Weg zu stehen.

Wenn man zum ersten Mal diesen Raum betritt, kommt man sich vor wie in der Bodenkontrollstation für Mondmissionen. Auf einer Videowand, die wirklich die Dimension einer tatsächlichen Wand hat, werden alle Computerbildschirme in diesem Labor angezeigt – und es gibt wirklich viele davon hier. Von diesem Labor aus werden die schiffseigenen Multibeam- und Parasoundsysteme bedient, überwacht und später auch die Ergebnisse ausgewertet, um eine genauere Vorstellung davon zu erhalten, welche Bedingungen am Meeresboden an den von den Wissenschaftlern ausgesuchten Orten vorherrschen und so die weitere Planung der Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Wir treffen Jose hier, gerade tief über großen Ausdrucke von Karten der verschiedenen Absetzpunkte der Tripoden gebeugt. Der A0-Drucker läuft, wahrscheinlich ist das Poster mit allen Fahrtteilnehmern gerade fertig geworden.

Wir verlassen Jose wieder und setzen unseren Weg in Richtung der Datenzentrale fort. Wir befinden uns gerade auf Station, daher ist es ganz schön voll in dem kleinen Raum. Einer der Florians – der andere – bespricht mit dem Windenfahrer gerade die Geschwindigkeit der Winde beim Absetzen, um ein möglichst sanftes Aufsetzen des Gestells auf dem Meeresboden zu gewährleisten. Und da ist auch Frank, der sowohl die Spannung auf dem Kabel, als auch den Abstand zwischen den beiden Transpondern im Auge behält, um den genauen Zeitpunkt nicht zu verpassen, wann das Gerät wirklich am Meeresboden aufsetzt. Fahrtleiterin Heidrun und Darren beobachten alles genau, um sofort loszulegen und die Kommunikation zwischen allen Stationen im Arbeitsgebiet mit dieser neuen zu überprüfen. Die Stimmung in diesem Raum ist immer ein wenig angespannt in diesen entscheidenden Momenten der Operation, daher gehen wir lieber wieder und kommen vielleicht für das nächste Aussetzen wieder.

Durch ein wasserdichtes Schott gelangen wir in den sogenannten „Hangar“. Bei diesem handelt es sich um einen großen, offenen Raum, von dem unterschiedliche Geräte zu Wasser gelassen werden können, der aber auch von Wissenschaftlern und Crew dazu genutzt wird, sich zu treffen und zu unterhalten oder einfach nur für fünf Minuten frische Luft zu schnappen. Außerdem gibt es hier noch eine Tischtennisplatte. Momentan spielt niemand, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch auf dieser Reise noch ein Turnier geben wird. Über die hell-braun bis gräulich anmutenden Holzplanken gelangen wir hinaus auf das Arbeitsdeck. Es ist ein wunderschöner Tag hier draußen, die Sonne scheint und eine leichte Brise streicht zart über unsere Haut. Vorbei an den zahlreichen Containern, immer das gleichmäßige Schaukeln des Schiffes ausgleichend, erreichen wir das Heck, von wo die vier Meter hohen Tripoden tatsächlich abgesetzt werden.

Durch den Wald aus verzinkten Stahlstreben sehen wir Klaus-Peter wie er schon das nächste Gerät zum Aussetzen vorbereitet. Hinter ihm haben die anderen Techniker Torge, Patrick und Lina begleitet vom Summen des Akkuschraubers und dem einen oder anderen Hammerschlag gerade damit begonnen ein weiteres Gestell zusammenzubauen. Klaus-Peter hebt einen Arm und winkt uns zu, was uns mit einem unsicheren Gefühl zurück lässt. Hat er uns jetzt gegrüßt oder wollte er uns damit bedeuten, sie nicht bei der Arbeit zu stören?

Wir wollen es besser nicht darauf ankommen lassen und betreten mit einem letzten Blick auf die vielen verschiedenen Winden, Kabel und Drähte das Nasslabor. Normalerweise wird dieses Labor von den Wissenschaftlern dazu genutzt ihre oftmals schlammigen Sedimentproben zu spülen und weiter zu bearbeiten, was manchmal eine ziemlich dreckige Angelegenheit sein kann, das kann ich Ihnen versichern. Heute allerdings treffen wir hier Anne (ja, noch eine), sowie Henning und Eduardo, wie sie gerade dabei sind, die Recorder für ihren späteren Einsatz in den OBS (Ozean-Boden Seismometer) zu programmieren, welche wir zu einem späteren Zeitpunkt dieser Ausfahrt ebenfalls noch einsetzen werden. Diese Geräte werden ebenfalls auf dem Meeresboden abgesetzt und werden dafür verwendet seismische, Aktivität zu überwachen und aufzuzeichnen. Die genaue Position ist dabei aber nicht ganz so entscheidend. Daher wird das Aussetzen der OBS nicht so kompliziert wie bei den Tripoden und kann auch nachts erfolgen, erfordert aber dennoch ein hohes Maß an Kommunikation zwischen Crew und Wissenschaftlern und außerdem eine gute Positionierung des Schiffes durch die nautischen Offiziere oben auf der Brücke.

Wir befinden uns nun wieder im Hauptkorridor und machen uns wieder zurück auf den Weg in Richtung Bug. Dabei kommen wir an zwei sogenannten Trockenlaboren vorbei. Im ersten der beiden Labore sehen wir Margit und Katrin, gerade dabei die Druckzylinder und die Releaser – beides ebenfalls wichtige Komponenten der OBS – ein weiteres Mal vor ihrem Einsatz zu überprüfen. Im anderen Labor sitzt Jan aus der Öffentlichkeitsarbeit unseres Instituts an seinem Rechner. Vielleicht tippt er schon an seinem Blogeintrag über den wissenschaftlichen Hintergrund und den Aufbau eines OBS. Also nicht verpassen!

Wir kommen ein weiteres Mal am „Hangar“ vorbei und können Manuel dabei beobachten, wie er mit der Crew zusammen den sogenannten „Dunker“ wieder an Deck bringt. Sehr gut! Das Absetzen muss demnach geklappt haben. Aber wir bleiben nicht hier, wir wollen ja schließlich noch den Rest des Schiffes sehen. Ein Deck über dem Arbeitsdeck befindet sich die Messe, welche momentan ziemlich leer ist, was aber auch nicht weiter verwundert, da es noch nicht Zeit fürs Abendessen ist. Der Duft aber, der aus der Küche zu uns herüberzieht, lässt vermuten, dass der Koch sich für heute wieder etwas Besonderes hat einfallen lassen. Wenn ich vorher gesagt habe, dass der Maschinenraum das Herz des Schiffes darstellt, dann ist die Messe, nun, Entschuldigung, der Magen. Wie vermutlich jeder, der einmal zur See gefahren ist, bestätigen kann, ist die Messe wirklich ein sehr wichtiger Teil, wenn nicht sogar der wichtigste Teil eines Schiffes. Hier kommen alle zu den Mahlzeiten zusammen und treffen sich während des ansonsten meistens doch sehr stressigen Arbeitstages.

Auf diesem Deck befinden sich außerdem noch die Bibliothek, sowie ein Konferenzraum, in dem Jan (ziemlich verwirrend ich weiß, aber es gibt auch zwei Jans auf dieser Fahrt) anscheinend gerade noch einmal die Aussetzpositionen der OBS anhand großformatiger bathymetrischer Karten überprüft.

Wir setzen unseren Weg weiter fort und steigen eine weitere Treppe hinauf auf das orange Deck. Hier befinden sich die Mannschaftsquartiere, also bleiben wir nicht hier und kommen am gelben Deck mit der sogenannten Fahrtleiterkabine in Appartmentgröße vorbei und stehen dann schließlich und endlich vor der Tür, die zur Brücke führt, dem Kopf des Schiffes wenn man so möchte. Nachdem wir um Erlaubnis gefragt haben, die Brücke betreten zu dürfen, stehen wir erst einmal sprachlos ob des Blickes, den man durch die bodenlangen Fenster über das Arbeitsdeck hat, wo wir noch vor wenigen Minuten selbst entlang gegangen sind, und auf den unendlich scheinenden Ozean um uns herum. Aus unserer Starre erwachend fällt unser Blick dann auf eine Batterie an verschiedenen Terminals und Computern, die den nautischen Offizieren und dem Kapitän dabei helfen über alles, was zu jeder Zeit auf dem Schiff passiert, informiert zu sein. Und dann sehen wir ihn: den Kapitänssessel. Sieht ganz schön gemütlich aus, fast wie ein Thron, in der Lage sämtliche Geschehen an Bord zu verfolgen und nur mit dem Zucken eines Fingers eine Kursänderung einzuleiten. Wenn ich doch nur für einen ganz kleinen Moment…

Aber nein, unsere kleine Tour ist noch nicht ganz beendet. Es gibt noch ein weiteres Deck oberhalb der Brücke: das Peildeck. Wir verlassen die Brücke also wieder und treten hinaus auf das Deck. Hier ist außerdem noch ein weiteres Labor und wir können Dietrich und Anina sehen, wie sie den Wave Glider steuern und Jasna, unsere chilenische Beobachterin, wie sie ihnen dabei über die Schulter sieht. Alle drei scheinen sehr konzentriert und schauen gespannt auf den Bildschirm, daher ist es auch kein Wunder, dass sie uns nicht bemerken. Außerdem schauen wir ja auch nur von außen in das Labor und damit steigen wir dann die letzten Stufen zum Peildeck hinauf, dem höchsten für uns erreichbaren Punkt auf der SONNE.

Eine Holzbank steht dort, in Richtung der Sonne gedreht. Ein bisschen erschöpft, aber nur teilweise aufgrund der 500 Stufen, die wir heute erklommen haben, aber mehr noch wegen all der Eindrücke, die wir heute gewonnen haben und die nun langsam beginnen ein weiteres Mal auf uns zu wirken, nehmen wir Platz und schauen verträumt über den uns umgebenden Pazifischen Ozean. Der Horizont ist in orange-rotes Licht getaucht und kündet vom baldigen Sonnenuntergang. Wie lange sind wir schon hier oben? Ein Geräusch hinter uns lässt uns herumfahren und wir sind erstaunt 21 lachende Gesichter zu erblicken. Das gesamte GeoSEA-Team ist gekommen, um mit uns hier oben den Sonnenuntergang zu genießen. Und mit dem letzten Licht des Tages und dem noch immer sanft in den Wellen schaukelnden Schiff verstehen wir nun die Faszination und das Abenteuer, die es bedeutet für die Wissenschaft auf See zu sein und, dass egal welche Schwierigkeiten oder Probleme sich uns entgegenstellen, es niemals die unglaublichen Erfahrung verringern wird, die es bedeutet, Teil einer solchen Expedition zu sein.

Viele Grüße von allen Teilnehmern der SO244-2 vor der Küste von Chile aus dem südlichen Pazifischen Ozean

Florian Gausepohl

 


For me, being only a geologist, going on cruises with the geophysicists is always a fascinating experience. Especially during this cruise, where for the first time we use these long-term observatory stations you have heard and seen so much about over the last couple of days in very great water depths. So I will probably not go into more detail about the scientific part of things happening here on board the SONNE, but maybe tell you a bit more about life far out on the Southern Pacific Ocean and about the people here instead. A short tour through the pride of the fleet of German research vessels so to speak.

Let us start our tour in the catacombs and at the same time the heart of the ship: the engine room. I was lucky enough to attend a guided tour through this impressive labyrinth of steel pipes and tubes extending everywhere, like the veins running through the body of the ship and the machines being the vital organs providing the people on board with everything they need. Do not forget your earplugs down there since the machines and engines are always running. And it is warm there as well and narrow. You have to be careful not to touch any of the machines, since they might be boiling hot and burn your skin. And still, you meet people here, the engineers, maintaining and watching over the smooth operation of every single cog wheel and valve. It is a mesmerizing place, the engine room with the constant humming and buzzing of machines, with all the noise around you, but you and me both and I think practically anybody who does not happen to be an engineer is happy to leave this place at some point and climb the stairs again to the upper decks.

The first thing you see is four people standing around a rectangular table, engaged in the most important and thrilling game of table football there ever was. Judging by their commitment and the morosity they fight for every ball it must at least be the world cup finals or come to think of it and most definitely even more important, the decisive game of scientists against ship’s crew. Probably better to not disturb them, we can ask later who won.

Having climbed another flight of stairs we find ourselves in the main corridor on the working deck. From here you have access to all different kinds of laboratories and working stations as well as to the so-called “hangar“ and the working deck itself. Not really sure which way to go first, we get pushed aside friendly but firmly by Anne holding up the work plans for the coming days. Never a good idea to be loitering around in the corridors here, especially not on the working deck. Didn’t she also say something, when she walked past? Oh right, the earplugs – we actually forgot to take them out. A little embarrassed we head then for the hydro acoustics lab, carefully making sure not to stand in anyone’s way again.

The first time you step into this room you feel like you just entered a ground control station for space missions. There is a video wall displaying the screens of every computer there is in this room – and there are many. From this lab the ship’s multibeam and parasound system are operated, which are used to gain better insights into the actual conditions at the seafloor of the areas targeted by the scientists. We can also find Jose here, looking at the large print-outs of the maps of the different deployment stations of the tripods. The A0-printer is running, I think the cruise poster showing all the participants was just finished.

We leave Jose here and continue our way to the data control centre. Since we are on station now, deploying one of the tripods this room is quite crowded with people. One of the Florians – the other one – is communicating with the winch operator to ensure a smooth touchdown of the gear on the seafloor. And there is also Frank keeping an eye on both the wire tension and the distance between the two transponders attached to the steel cable to identify the exact moment, when the device finally hit the seafloor. Chief scientist Heidrun and Darren are also watching closely, ready to test communications between the different stations once this tripod has finally reached his designated position. The atmosphere is always a little tense here at this crucial point of the deployment and so we better step out again and come back for the next one.

Through a bulkhead we arrive in the “hangar“. This is a large and open space, from where scientific gear can be deployed, but is also used as meeting room for both crew and scientists to have a chat or just get some fresh air. Also, there is a table tennis table. Nobody is playing right now, but I am pretty sure there will be a tournament during this cruise. The wooden planks lead us out on the working deck. It is a beautiful day out here, the sun is shining and there is only a slight breeze sweeping over our skin. Enjoying the slight but constant movement of the ship, dancing over the pacific waves we head for the stern, from where the tripods are actually deployed. Looking through the forest of galvanized steel frames we can see Klaus-Peter standing in front of one of the tripods, already preparing it for the next deployment after this one. Behind him, the other technicians Torge, Patrick and Lina just started to assemble another tripod from the individual parts stacked up in piles across the deck.

You can hear the whir of the cordless screwdrivers and the occasional blow of the hammer as they all are working together to construct these specially designed devices in no time. Klaus-Peter raises his hand and winks at us. Feeling a bit insecure, if he just greeted us or was telling us to go away, and with one last look all the different winches and cranes and the massive A-frame we go back inside into the wet lab. Normally, scientists would use this room to rinse and process their often muddy sediment samples, which sometimes can be quite messy I can assure you. However, today we can find Anne (yes, another one), Henning and Eduardo here, programming the recorders for their use attached to an OBS (Ocean Bottom Seismometer), which we will deploy at a later stage of this cruise.

These devices are also used to monitor and record seismic activity and will be installed as long-term “listening“ stations on the seafloor. Since the actual landing position of these devices is not of vital importance, the deployment process will be much less delicate, although it still requires excellent communication between crew and scientists as well as good navigation by the nautical officers. Following the main corridor again back to the bow of the ship, we pass two dry labs. In the first one, Margit and Katrin are busy checking the pressure tubes and the releasers, both also important components of the OBSs and in the other one we can find Jan from the public relations department, probably writing the next blog post, maybe already explaining the scientific background of the OBS devices and their setup. So make sure you do not miss this part later.

We pass the “hangar“ again and see Manuel working together with the crew to get the “dunker“ back on deck. Very good! The deployment must have been successful then. But we do not stay here, since we also want to see the rest of the ship. One floor above the working deck, there is the mess room, which is pretty empty now given it is not dinner time yet, but by the smell coming from the kitchen you can tell that the cook is preparing a treat for tonight. If I said before, that the engine room is the heart of the ship, then the mess room is literally – pardon – the stomach. As everybody who has been at sea would tell you, the mess is really an important, if not the most important room on the ship and also the place everybody comes together and meets during the busy working days.

Here on this deck are also the library and the bar area, which are also used by both scientists and crew to enjoy a drink or two after their shifts. On our way to the next deck we pass through the conference room and find Jan (really confusing I know, but there are also two Jans here) looking at some bathymetric maps, probably double-checking the deployment positions for the OBSs.

We leave this deck again and climb another flight of stairs to the orange deck, where the crews cabins are located, but we do not stay here and move up again passing the yellow deck with the chief scientists apartment and finally stand in front of the door that leads to the bridge, the actual head of the ship’s body. After having asked permission to come up, the first moment we stand in silent admiration of the view out of the large, floor-length windows over the working deck where we just walked and the apparently infinite ocean surrounding us. Coming back from our stasis we recognize many different terminals and computers helping the nautical officers and the captain up here to navigate and operate the vessel to everyone’s happiness. And there it is then, the captain’s chair.

Looking very comfortable, overseeing everything that happens on the ship. If I could just, only for a quick moment…but no we have not reached the end of our tour yet. There is another deck above the bridge left to explore: the monkey island. So we leave the bridge again and step out onto the deck just below. There is another lab and we can see Dietrich and Anina piloting the wave glider – the one who was being interviewed the other day – and Jasna, our chilenean observer looking over their shoulders. They are concentrating very hard so they do not recognize us, as we are only looking into their lab from outside and so we finally climb the last flight of stairs up to the highest point of the SONNE we can access.

There is a wooden bench, pointing towards the sun. Feeling a bit exhausted, only partly because of the 500 steps we just climbed to get here but also because of all the impressions beginning to sink in we take a seat and have a look around the ubiquitous Pacific Ocean. The horizon is beginning to turn into dark yellowish and orange colours – sunset is approaching. How long have we been up here? Then there is a sound just behind us. Turning our head we look into 21 smiling faces and we realize that the whole GEOSea-team came up here to join us. And with the last light of the day and the ship still rocking over the waves we truly understand now the fascination and the adventure it always is to be at sea for science and that no matter the difficulties or problems we might engage will ever diminish the incredible experience it is to be part of such an expedition.

Greetings from all the participants of SO244-2 off the coast of Chile in the Southern Pacific Ocean

Florian Gausepohl