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+++deutsche Fassung siehe unten+++

Expedition SO295
31.10.2022 – 24.12.2022

The cruise builds on the results of the European collaborative JPI Oceans project MiningImpact 2 and follows the cruise SO268 in February-May 2019, which collected the environmental baseline information in both working areas in the German and Belgian license areas of the CCZ (NE Pacific), as well as expedition IP21 conducted in March-May 2021, which collected independent scientific monitoring data of the first industrial nodule collector trial.

Hence, SO295 will establish the important first data point in the time series assessing the environmental impacts induced by the mining of polymetallic nodules in the deep sea after 1.5 years. Since nodule mining creates two main disturbances, removal of the surface sediments and the nodule habitat where nodules are collected as well as blanketing of the surrounding unmined seafloor, both impact types will be investigated in the two areas.

Within these, different sites representative for gradients and variability of the disturbances will be identified, particularly addressing the impact due to varying thickness of the sediment blanket. In addition, the restoration experiment, which was started during SO268, consisting of artificial hard substrates as substitutes of manganese nodules, will be sampled. Natural variability is addressed by continuing the sampling of reference sites established in both license areas

+++ deutsche Fassung

Expedition SO295
31.10.2022 – 24.12.2022

Die Fahrt baut auf den Ergebnissen des JPIOceans Verbundprojekts MiningImpact 2 auf und schließt an die Expedition SO268 im Februar-Mai 2019, auf der die Umwelthintergrunddaten in den beiden Arbeitsgebieten in den Lizenzgebieten Deutschlands und Belgiens in der CCZ (NE Pazifik) erhoben wurden, sowie die im März-Mai 2021 durchgeführte Expedition IP21, auf der eine unabhängige wissenschaftliche Beobachtung des ersten industriellen Knollenkollektortests durchgeführt wurde, an. Durch SO295 wird der erste wichtige Zeitpunkt in der Bewertung der Umweltauswirkungen ca. 1,5 Jahre nach dem Tiefseebergbautest erhoben. In beiden Gebieten werden jeweils die beiden durch den Knollenkollektortest induzierten Arten der Umweltstörung untersucht, nämlich die Entfernung der Sedimentoberfläche inklusive des Knollenhabitats, sowie die Bedeckung des umgebenden Meeresbodens und seiner Fauna durch die Ablagerung der aufgewirbelten Sedimentwolke. Innerhalb der Areale werden Stationen identifiziert, die repräsentativ für Gradienten und Variabilität der Schädigung sind, insbesondere in Hinsicht auf unterschiedlich mächtige Sedimentablagerungen. Außerdem wird das auf SO268 gestartete Rekolonisierungsexperiment beprobt, welches künstliche Hartsubstrate als Ersatz für Manganknollen ausgebracht hat. Zur Einordnung der Umweltauswirkungen in Bezug auf die natürliche Variabilität in beiden Lizenzgebieten werden die etablierten Referenzgebiete ebenfalls beprobt.