Meereswissenschaftliche Bilokation

An diesem Wochenende präsentiert sich die Kieler Meeresforschung in Dresden und in Kiel. Fotos: Jan Steffen An diesem Wochenende präsentiert sich die Kieler Meeresforschung in Dresden und in Kiel. Fotos: Jan Steffen

Ende September – das bedeutet für uns aus der Öffentlichkeitsarbeit der Kieler Meeresforschung, dass wir packen müssen. Jedes Jahr laden wir um diese Zeit einige Forschungsgeräte und entsprechende Modelle, Gesteinsproben, Vitrinen, Bildschirme, Flyer, Broschüren und vieles mehr in einen LKW und tranportieren das Ganze quer durchs Land. Ziel ist jeweils die Stadt, in der das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit steigt. Denn mittlerweile ist es gute Tradition, dass das Land Schleswig-Holstein uns einen Teil seines Pavillons auf der sogenannten Ländermeile des Bürgerfests zur Verfügung stellt. So können wir im ganzen Land auf aktuelle Themen der Meeresforschung hinweisen. Klar, dass auch im Wissenschaftsjahr »Meere und Ozeane« die Meeresforschung beim Tag der Deutschen Einheit nicht fehlen darf. Unser Transporter rollte deshalb schon Mitte der Woche in Kiel vom Hof und mittlerweile laufen die Aufbauarbeiten in Dresden, dem Austragungort des Bürgerfestes 2016, auf Hochtouren. Mit dabei sind übrigens, wie schon im vergangenen Jahr, auch die Kolleginnen und Kollegen vom HZG.

Eigentlich alles Routine. Oder doch nicht ganz. Denn in diesem Jahr müssen wir uns zweiteilen. Na gut, nicht jeder individuell. Aber die Teams und vor allem die Ausstellungen. Denn nicht nur in Dresden wollen wir an diesem Wochenende Meeresforschung präsentieren, sondern auch in unserer Heimatstadt Kiel bei der Nacht der Wissenschaft. Die findet im Rahmen der »European Researchers Night« erstmals in der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt statt. Deshalb mussten wir genau überlegen, welches Modul mit nach Sachsen fährt, welches wir hier behalten und vor allem – wer fährt nach Dresden, wer betreut in Kiel? Schließlich wollen wir den Besucherinnen und Besuchern an beiden Standorten ein interessantes, informatives und spannendes Programm bieten.

Ich glaube natürlich, dass das gelingen wird. In den kommenden Tagen veröffentlichen wir hier einige Eindrücke von beiden Veranstaltungen. Auf Facebook, Twitter und Instagram könnte ihr uns unter den Hashtags #OzeanDD (Team Dresden) bzw. #NachtderWissenschaft (Team Kiel) auch live folgen. Und vielleicht treffen wir ja den einen oder anderen auf der einen oder anderen Veranstaltung.

Ein schönes, langes, wissenschaftliches Wochenende wünscht,

Jan Steffen

Aufbau zur Nacht der Wissenschaft am GEOMAR. Foto: Jan Steffen

Aufbau zur Nacht der Wissenschaft am GEOMAR. Foto: Jan Steffen