Fahrtteilnehmer beider Ausfahrten (SO233 WAVIS II und SO234-1 SPACES):

 

Jörg Geldmacher arbeitet als Senior Scientist am GEOMAR. Auch wenn er mit insgesamt 10 Fahrten ein routinierter Seefahrer ist, war er erst dreimal mit der Sonne unterwegs. Auf dieser Fahrt leitet er die geologische Tagschicht. Der Zeitpunkt der Ausfahrt kam für Jörg denkbar ungelegen, da er nicht nur die Fußball WM, sondern auch die Kieler Woche verpasst. Das gute Essen und die netten Leute an Bord sieht er allerdings als angemessenen Ausgleich.

 

 

 

 

 

Für Stephan Homrighausen ist diese Ausfahrt das Herzstück seiner Doktorarbeit und mit den Proben, die wir hier sammeln, wird er sich die nächsten drei Jahre  beschäftigen… Trotz seiner Anwesenheit beim Heraufholen nahezu aller Dredgen, findet er genügend Zeit, die Freizeit mit allen an Bord zu genießen. Zu Hause erwarten ihn zuerst einmal Umzugskartons, da er die Doktorandenstelle am GEOMAR erst eine Woche vor der Ausfahrt angetreten hat und dafür extra von Frankfurt am Main nach Kiel umgezogen ist.

 

 

 

 

Andrea Kipf ist direkt nach ihrer Promotion am GEOMAR aufs Schiff gekommen und freut sich nun die monatelange Schreibtischarbeit gegen die Gesteinssäge auszutauschen. Obwohl ihr wissenschaftliches Herz nur für die Steine schlägt, hat sie wohl mehr Haustiere als manch ein Biologe hier an Bord. Sie freut sich demzufolge nicht nur über Gesteinsproben, sondern auch über alle zoologischen Funde.

 

 

 

 

Reinhard Werner ist unser Seebär, der schon unzählige Male an Bord von Forschungsschiffen war und insbesondere hier auf der Sonne jede Schraube kennt. Er gehört somit quasi zum Inventar… An Land ist er Senior Scientist in Kaj Hoernles Gruppe und dort unter anderem für die stets perfekte Organisation von Schiffsexpeditionen zuständig, weshalb wir hier top ausgestattet und für alle Eventualitäten gerüstet sind. Neben dem guten Essen und den billigen Zigaretten mag Reinhard besonders die Crew an Bord der Sonne mit der er immer gerne zusammenarbeitet. Auf der Ausfahrt SO234-1 SPACES übernimmt Reinhard Werner die Fahrtleitung von Kaj Hoernle.

 

 

 

 

 

Fahrtteilnehmer der Ausfahrt SO233 WALVIS II:

 

Kaj Hoernle ist unser Fahrtleiter und im normalen Leben Professor der Universität Kiel am GEOMAR. Er hat zusammmen mit seinem Kollegen Folkmar Hauff den Antrag für die Fahrt geschrieben und ist hier auf der Sonne verantwortlich für uns alle. Neben anderen geologischen Fragestellungen faszinieren ihn die Geheimnisse des Meeresbodens besonders. Auf dieser Expedition möchte Kaj die Entstehung der untermeerischen, 4000 km langen Vulkankette, die von der Vulkaninsel Tristan da Cunha im Südatlantik bis Namibia/Angola auf dem afrikanischen Festland reicht erkunden. Auch wenn Kaj normalerweise lieber mit festem Boden unter den Füssen arbeitet, schätzt er an der „Sonne“ besonderes den Kapitän, die Offiziere und die Mannschaft, sowie die Geschichte des Schiffes als ehemaliger Fischtrawler, durch die die Sonne besonders gut und stabil im Wasser liegt.

 

 

 

Fauve Katharina de Arnal gehört zu unserer Biologiegruppe hier an Bord. Zu Hause an der Freien Universität Berlin studiert sie im Masterstudiengang Neurowissenschaften. In einem ihrer vieler Nebenjobs seziert sie besonders gerne Fliegengehirne  und Nerven von Heuschrecken um diese anzufärben und unterm Mikroskop zu bewundern. Auf diese Ausfahrt kam sie sehr spontan nach einer nur 24 stündigen Bedenkzeit mit und hat es bislang nicht bereut. Auf der Sonne genießt sie besonders die weite Aussicht aufs Meer.

 

 

 

 

Florian Evers ist hier, wie auch am GEOMAR Techniker. Auf dieser Fahrt ist er für den TV-Multicorer zuständig und hält diesen 1A in Schuss. Weil Florian das Meer liebt und hier den Kopf frei bekommt, fährt er immer wieder gern mit auf Ausfahrt. Zu Hause vermisst er neben seiner Tochter und seinen Freunden, seine vielen Haustiere.

 

 

 

 

 

Nina Furchheim ist schon eine erprobte Seefahrerin und zum fünften Mal auf einem Forschungsschiff unterwegs. Die Laborabläufe beherrscht sie im Schlaf, auch wenn es nachts manchmal etwas länger dauert, bis man sie wach bekommt, um die volle Dredge in Empfang zu nehmen und Tierchen abzusammeln. Zu Hause in Berlin ist sie am Museum für Naturkunde angestellt und steckt mitten in ihrer Doktorarbeit, welche auch hier an Bord nicht zu kurz kommt.
Besonders gerne mag Nina die netten Leute und die gute Stimmung hier an Bord.

 

 

 

 

Roman Golowin ist Doktorand am GEOMAR und nutzt auch an Bord jeder freie Minute um an seinen Publikationen für die Doktorarbeit zu arbeiten. Als Ausgleich für die Denkarbeit ist er jederzeit für ein Tischtennismatch zu begeistern, wobei er mit seinen flachen Angaben die Gegner ausspielt. Wie jeder von uns mag er besonders das gute Essen hier an Bord und lässt sich für die Nachtschicht gern auch mal das Mittagessen zurückstellen.

 

 

 

 

 

Josephine Itengula kommt aus Namibia und hat in Windhoek an der University of Namibia Geologie studiert. Hier auf der Sonne ist sie als Gastwissenschaftlerin und freut sich über jede volle Dredge. Trotz anfänglicher Skepsis sägt sie mittlerweile mit Begeisterung  Steine. Besonders freut sie sich darüber, dass sie hier praktische Erfahrungen sammeln kann, was das Beproben von vulkanischen Gesteinen angeht. Die Erfahrung einmal für eine Zeit auf einem Forschungsschiff zu leben möchte sie nicht mehr missen. Sie schätzt die gute Stimmung und die Offenheit der Menschen hier an Bord.

 

 

 

 

Karin Junge arbeitet seit fast zwei Jahren am Geomar als Labortechnikerin in der Arbeitsgruppe von Kaj. Dort ist sie unter anderem  zuständig für die Gesteinsanalytik, Isotopenmessung und Mineralseparation. Für sie ist es die erste Ausfahrt auf einem Forschungsschiff. Hier auf der Sonne gefällt es ihr besonders, dass sie hier die Zeit findet sich ausgiebig mit den Kollegen zu unterhalten und sich richtig kennenzulernen. Im normalen Arbeitsalltag fehlt dafür oft die Zeit. Am meisten vermisst Karin ihre Familie und natürlich die Zeitung am Frühstückstisch.

 

 

 

 

Carsten Lüter leitet die Biologie an Bord und ist an Land Kurator der marinen wirbellosen Tiere am Museum für Naturkunde in Berlin. Er interessiert sich besonders für Brachiopoden („Das sind Tiere, die aussehen wie Muscheln, gehören aber zu einer ganz anderen Tiergruppe.“) und Stachelhäuter, die er besonders gern von Steinen kratzt und mit großem Enthusiasmus aus großen Schlammproben rauswühlt. Die freie Zeit an Bord vertreibt er sich mit Tischtennis und Lesen. Am meisten vermisst er seine Familie.

 

 

 

 

Franziska (Franzi) Matz arbeitet zu Hause an einer Doktorarbeit über die Embryonalentwicklung von Fangschreckenkrebsen.  Obwohl der Schwerpunkt dieser Ausfahrt nicht unbedingt das Thema ihrer Arbeit trifft, hat Franzi keine Sekunde gezögert hier mitzufahren…. Sie freut sich besonders, die erste Woche der Seekrankheit hinter sich gelassen zu haben und nun voll und ganz am Schiffsleben teilzunehmen.

 

 

 

 

Inge Mbidi kommt aus Namibia und hat an der University of Namibia Geologie studiert. In Windhoek arbeitet sie für den Geological Servey of Namibia und ist als Gastwissenschaftlerin bei uns an Bord.  Inge mag vor allem die Gemütlichkeit der Sonne und dass auch mal Zeit bleibt, an Deck zu sitzen und in die Weite des Atlantik zu schauen. Außerdem ist sie froh, die anfängliche Seekrankheit überwunden zu haben. Hier auf der Sonne hat sie in ihrer Freizeit das Tischtennisspielen für sich entdeckt.

 

 

 

 

 

Alice Nauendorf hat gerade ihr Masterstudium der Biologischen Ozeanographie an der Universität Kiel abgeschlossen. Nach mehreren kürzeren Ausfahrten auf der Ostsee ist das ihre erste Teilnahme an einer größeren Schiffsexpedition. Ihr Motto für diese Ausfahrt ist: „Ein Pfannkuchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen“

 

 

 

 

 

Wenn Maxim Portnyagin nicht als Schichtleiter die Nachtschicht der Geologen mit Anekdoten bei Laune hält, ist er am Geomar Senior Scientist in der Arbeitsgruppe von Kaj Hoernle. An Forschungsreisen auf See mag er es besonders neue unbekannte untermeerische Gebiete zu erforschen.Neue Leute kennenzulernen und mit altbekannten nette Gespräche zu führen, während man mit ihnen gemeinsam gespannt darauf wartet was die Dredgen ans Tageslicht fördern reizt ihn gleichermaßen an Ausfahrten wie dieser.

 

 

 

 

Antje Schwindrofska ist Doktorandin in Kajs Arbeitsgruppe und beschäftigt sich mit der Entstehung und Geochemie der karibischen Flutbasaltprovinz. Da sie die Proben für ihre Arbeit nicht selbst sammeln konnte, ist dies ihre erste Ausfahrt und sie freut sich über die praktische Erfahrung, die sie hier sammelt. Antje findet es spannend zu sehen und zu lernen, wie das Sammeln von Gesteinsproben auf dem Meeresboden in bis zu 4500 m Tiefe mittels Dredge vor sich geht.

 

 

 

 

 

Björn Stiller ist „der große Blonde mit dem schwarzen Schuh“ und muss immer aufpassen nicht mit dem Kopf „durch die Decke zu gehen“ (er ist nämlich tatsächlich sehr groß und die Decken sehr niedrig). Er studiert angewandte Geowissenschaften an der RWTH Aachen und wurde letztes Jahr von Kaj für diese Ausfahrt angeworben. Als gebürtiger Hamburger freut er sich mal wieder frische  Seeluft zu schnuppern.

 

 

 

 

Sandra Wind wünscht sich schon seit langem an einer Tiefseeexpedition teilzunehmen und genießt diese nun in vollen Zügen. Sie ist ebenfalls in Kiel zu Hause und studiert dort an der Universität Geowissenschaften. Nachdem sie nun drei Wochen Nachtschicht hatte, freut sie sich endlich in der Tagschicht zu sein und in den freien Minuten das gute Wetter und das Meer zu genießen. Besonders freut sie sich, dass sie so viele nette Menschen an Bord kennengelernt hat.