The cuteness-scale

— Deutscher Text folgt unten —

Since the dawn of time mankind was driven by the question “How cute is this thing?”. Countless devices were invented specifically to answer this question. Objects resembling lenses date back 4000 years ago. These early microscopes were used to determine the cuteness factor of very small objects (ref. https://en.wikipedia.org/wiki/Microscope). The spectacle-maker Hans Lipperhey tried to patent an instrument in 1608 “for seeing things far away as if they were nearby [in order to evaluate their cuteness]” – the telescope (ref https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Lipperhey). Galileo relied on the same instrument to make first scientifically relevant observations about cuteness of planets in 1609. The invention of film and cameras have to be seen as a direct attempt to preserve cuteness for the following generations. However, the science of cuteness was only formally established with the creation of the “Ultimate and 100% accurate and objective cuteness evaluation metric” by Käthe Michaelis in 1802:

0 – I don´t like it
1 – cool
2 – kind of cute
3 – definitely worth an Instagram story
4 – very cute
5 – I want to pet it
6 – I want to pet it even though it might bite me
7 – Thats soooo cute
8 – Mum? Can we keep it?
9 – I love it
10 – It’s so fluffy, I’m gonna die!

While relatively unknown to the public, it is the de facto standard for taxonomic classifications in biology and plays a major role for the decision making in stock market exchanges. During this cruise we are using the imaging platform “Ocean floor observation system” OFOS to observe the seafloor and acquire high resolution video and image data. We invited the world leading expert in the field, Lilian Böhringer, to evaluate deep sea lifeforms. Keep in mind that while these values are absolutely objective, they can only be applied to individuals. While species might share a certain disposition towards a cuteness level, it can vary drastically between a sea star that had a bad breakfast and therefore a grumpy face and its neighbor who is wearing a cute sailors costume. In fact, the scale is most likely time dependent and critiques try to make the point that ratings actually depend on the observer. We believe, however, that if you disagree with Lili and think that the following life forms are not actually cute, you might actually be wrong.

Die Niedlichkeits-Skala

Seit Anbeginn der Zeit wurde die Menschheit von der Frage getrieben: “Wie niedlich ist dieses Ding?” Unzählige Geräte wurden eigens zur Beantwortung dieser Frage erfunden. Objekte, die Linsen ähneln, stammen aus der Zeit vor 4000 Jahren. Diese frühen Mikroskope wurden verwendet, um den Niedlichkeitsfaktor sehr kleiner Objekte zu bestimmen (ref. https://en.wikipedia.org/wiki/Microscope). Der Brillenmacher Hans Lipperhey versuchte 1608, ein Instrument zu patentieren, mit dem man “Dinge in der Ferne so sehen konnte, als ob sie in der Nähe wären [um ihre Niedlichkeit zu beurteilen]” – das Fernrohr (ref https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Lipperhey). Galileo stützte sich auf dasselbe Instrument, um 1609 erste wissenschaftlich fundierte Beobachtungen über die Niedlichkeit von Planeten zu machen. Die Erfindung von Film und Kamera muss als ein direkter Versuch gesehen werden, Niedlichkeit für die folgenden Generationen zu erhalten. Die Wissenschaft der Niedlichkeit wurde jedoch erst mit der Schaffung der “Ultimativen und 100% genauen und objektiven Metrik zur Bewertung der Niedlichkeit” durch Käthe Michaelis im Jahre 1802 formell etabliert:

0 – Das mag ich nicht
1 – Cool
2 – Irgendwie niedlich
3 – Auf jeden Fall eine Instagram Story wert
4 – Sehr süß
5 – Ich will es streicheln
6 – Ich will es streicheln, auch wenn es mich beißen könnte
7 – Suuuuuuper niedlich
8 – Mama, können wir das mit nach Hause nehmen?
9 – Ich liebe es
10 – Es ist so flauschig, ich werde wahnsinnig!

Obwohl sie in der Öffentlichkeit relativ unbekannt ist, ist sie der De-facto-Standard für taxonomische Klassifikationen in der Biologie und spielt eine wichtige Rolle für die Entscheidungsfindung an Börsen. Während dieser Fahrt benutzen wir das OFOS “Ocean floor observation system”, um den Meeresboden zu beobachten und hochauflösende Video- und Bilddaten zu gewinnen.  Wir haben die weltweit führende Expertin auf diesem Gebiet, Lilian Böhringer, eingeladen, um die Lebensformen in der Tiefsee zu evaluieren. Denken Sie daran, dass diese Werte zwar absolut objektiv sind, aber nur auf Einzelpersonen oder Objekte angewandt werden können. Auch wenn eine Art eine gewisse Neigung zu einem Niedlichkeitsniveau teilen mögen, so kann sie doch drastisch variieren zwischen einem Seestern, der schlecht gefrühstückt hat und deshalb mürrisch dreinschaut, und seinem Nachbarn, der ein niedliches Matrosenkostüm trägt. Tatsächlich ist die Skala höchstwahrscheinlich zeitabhängig, Kritiker behaupten, dass die Bewertungen tatsächlich vom Beobachter abhänge. Tatsächlich glauben wir aber, dass wenn Sie Lilis wissenschaftlicher Beurteilung keinen Glauben schenken, Sie möglicherweise falsch liegen könnten.