Die erste CTD mit Kranzwasserschöpfer kommt an Bord

Die erste CTD mit Kranzwasserschöpfer kommt an Bord. Foto: Thore Kausch

Schon vor Sonnenaufgang stehen wir im Hangar bereit, um unsere erste CTD-Rosette zu fahren. Aber was heißt das? Mit einem Wasserkranzschöpfer können wir in diversen Tiefen Wasserproben entnehmen, die „zuhause“ an den Instituten in Kiel und Mainz auf Spurenelemente und verschiedene Isotope (δ 18 O, δ 13 C, δ 15 N) gründlich analysiert werden und außerdem versorgt der CTD-Sensor uns mit zusätzlichen Daten aus der Tiefe, wie z.B. die Temperatur. Heute nehmen wir Proben bis in 2000 m Tiefe. Beim Hieven steigt die Spannung: Wurden alle Wasserschöpfer befüllt oder gab es Probleme beim Auslösen einzelner Niskin-Flaschen? Alles ist gutgegangen! Aus den Flaschen werden jeweils 5 verschieden Probenbehälter gefüllt und gekühlt oder eingefroren. Den pH-Wert bestimmen wir jedoch direkt nach der Probennahme an Bord. Und dann laufen auch schon wieder die Vorbereitungen für morgen früh 6 Uhr …  nach Peter Schillings Major Tom: „ Gründlich durchgecheckt – steht sie da und wartet auf den Start – alles klar!“

Ulrike Weis & Karen Bremer

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