mehr meer: Die Ankunft

(Beitrag von  Julia und Ina, Schülerinnen aus Freising  und Appen)

 

Montag, 04.09.2017

Früh aufstehen, Koffer packen, Betten abziehen und frühstücken. Danach ging’s ab zum Schiff – von Büsum nach Helgoland. Ungefähr 2 ½ Stunden auf der spiegelglatten See. Ein Traum, denn auch die Sonne schien (!), und man konnte es sogar wagen, seine Jacke auszuziehen.

Wahnsinnige Attraktion: das Ausbooten! Weiter ging’s auf den kleineren Börtebooten, umringt von riesigen Mengen an Koffern und Taschen. An der Landungsbrücke wurden wir schon sehnsüchtig von Joachim und Antje erwartet und abgeholt. Unser Gepäck wurde in eine offene E-Karre geladen und der Fahrer fuhr sehr rasant um die erste Kurve – damit waren unsere Sorgen um heil ankommendes Gepäck berechtigt! Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zum Mittagessen in der Jugendherberge und sind an unserem Haus und dem überraschenderweise gut angekommenen Gepäck einfach vorbeigeprescht.

Nach der Einteilung in unsere Zimmer ging es mit einer offiziellen Begrüßung und Vorstellung unser Betreuer weiter. Betreuungsquote ist ausgezeichnet: fast 1 Betreuer auf 2 der Teilnehmer!
Bei dem anschließenden Inselrundgang durften wir am Strand schon einmal Ausschau nach Interessantem halten. Der absolute Glücktreffer: der gefundene Donnerkeil – ein fossiliertes Innenskelet eines Kopffüßers.

Nach einer kleinen Bergtour über den Jägerstieg auf den Pinneberg (61 m ü. NN) durften wir eine Serie von Fotos an der Langen Anna und am Vogelfelsen schießen. Zwischendurch wurde uns bereits einiges über die Entstehung und Geologie der Insel, sowie deren Vogelwelt erzählt.

Noch gerade rechtzeitig, bevor die Läden schließen und die Bürgersteige hochgeklappt werden, stürmten wir den winzigen Insel-Edeka und deckten uns mit allerhand Süßigkeiten und sonstigen Vorräten ein.


Nach dem Abendessen saßen wir alle gemeinsam im Gruppenraum und haben weitergegessen: regionale Spezialitäten, mitgebracht von den z.T. weitangereisten Teilnehmern. Dabei waren z.B. Brezn und Obazda (aus München), Schwarzwälder Schinken, Grüne Soße (aus Frankfurt), Rote Grütze (aus Norddeutschland) und natürlich Lübecker Marzipan. Bei Musik haben wir uns währenddessen gemütlich ausgetauscht, auch zwischen Teilnehmern und Betreuungs-Team – Gesprächsthema Nr. 1: mögliche Berufschancen in allen Bereichen der Naturwissenschaften.

Nach einer Variation des allbekannten Kinderliedes „Das Sandmännchen“ löste sich die Gruppe nach und nach auf, und alle fielen glücklich und zufrieden (und todmüde!) in ihr frisch bezogenes Bett. 😉

2 thoughts on “mehr meer: Die Ankunft

  1. Ein sehr schöner, aufschlussreicher Bericht! Ich freue mich, dass ich unseren Enkel in Eurer Gruppe wissen darf.

  2. Danke für die Rückmeldung! Wir hinken momentan mit dem Berichten leider etwas hinterher… Kann auch daran liegen, dass wir im Moment (Mittwoch, 19:35 Uhr) hier im Labor damit beschäftigt sind, die Proben der heutigen Ausfahrt auszuwerten. Der Enkel ist auch dabei und grüßt zurück… 🙂

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