Untold stories | Geschichten, die noch nicht erzählt wurden

[deutsche Version unten]

The different names of the Atlantic

The most beautiful thing about the village “Taliarte” is the amazing view on the Atlantic – and the Atlantic is the reason why we are here. We want to learn, explore and understand it. And we would like to stimulate people to treat it better.

In my opinion there is no better place to work than at sea, and I am sure a lot of us feel the same. During sampling we are right in our element. The Atlantic presents itself in all kinds of blue-ish tones, ranging from deep dark blue over turquoise to green or maybe even silver shining. However, the inspiring diversity of colors is not necessarily adopted by the scientists. They do it the “pragmatic” way. Every day we take 10 samples, one of each of the nine mesocosms and one for the Atlantic. Each one of us gives the Atlantic a different name. Some write “Bay”, some M10, R (for reference water), Fjord, Baltic. Just a small minority calls it what it is – the Atlantic.

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But when the sun rises, even the most pragmatic scientists becomes romantic…

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Jelly fish vs. Bird poo?

Like little jellies on tetrapods move our mesocosm roofs towards their final destination. Mounted correctly, they are supposed to protect against allochtonous nutrients.

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Home of the sediments

The sediment traps are carefully put on board, before they are lowered to the bottom of the mesocosms and mounted by the divers. During the experiments they collect sinking material which is pumped by Luana through a looooong silicon tube to the surface. Back in the lab Silke and Luana have fun with it for 48 hours!

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Happy house keeping

Even mesocosm require some regular cleaning from time to time. The upper 2 m can easily reached with adequate cleaning tools by qualified employees. Great fun!

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Andrea

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Die verschiedenen Namen des Atlantiks

Das Schöne an Taliarte – der Ort, an dem wir hier sind – ist, dass man fast von überall her auf den Atlantik blicken kann. Dafür sind wir hier…fürs Meer. Wir wollen lernen, entdecken und verstehen. Gerne auch dazu anregen bestimmtes Verhalten zu ändern. Einen besseren Arbeitsplatz kann ich mir gar nicht vorstellen und ich behaupte, bei jedem von uns ist ganz viel Liebe fürs Meer im Spiel. Bei der Probenahme sind wir dann mittendrauf auf dem Atlantik. Er zeigt sich uns jeden Tag in unzähligen Blautöne, sowie man sich unter der Farbe „Ozeanblau“ eben auch unzählige Blautöne (oder Grau- und Grüntöne) vorstellt. Als Wissenschaftler drückt man diese Vielfalt des Meeres eher ganz pragmatisch auf den Probenahmeflaschen aus. Wir nahmen für jeden Tag 10 Proben: M1-M9 aus neun Mesokosmen, die 10. Probe ist dann immer der Atlantik.

Man findet aber auch “M10“, „Bay“, „R.“ (für Referenz-Wasser), „Fjord“, „Baltic“. Nur einige Verwegene reden Klartext und nennen sie „Atlantik“.

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Das Poetische, Demütige bei jedem von uns, erlebe ich dann auf meinen Fahrten raus zur Probenahme. Da wird gern mal eine Kamera geliehen, um das Leuchten des Meeres, kurz bevor die Sonne aufgeht, zu fotografieren. Oder ein Foto davon zu schießen, wie sich die Wolken im Meer spiegeln…

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Schützen Quallen gegen Vogelschiß?

Wie kleine Quallen auf vier Beinen wandern unsere Mesokosmendächer auf die Boote. Montiert helfen sie dann tatsächlich gegen Vogelschiß. Ich bin mir sicher, dass dies eine in zoologischen Fachkreisen bisher nicht bekannte Eigenschaft von Quallen ist.

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Heimat der Sedimente

Ganz vorsichtig werden unsere Sinkstoff-Fallen an Bord gehoben, bevor sie dann an einer Leine abgelassen und von den Tauchern am unteren Flanschring der Mesokosmensäcke angehängt, zugeklappt und verschraubt werden. Jeden zweiten Tag wurden nun über einen laaangen Silikonschlauch die Sedimente von Luana abgepumpt. Sind sie in den Flaschen beschäftigten sie Luana und Silke gute 48 Stunden bis zur nächsten Probenahme.

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Hausarbeit die glücklich macht

Auch die Mesokosmen müssen regelmäßig geputzt werden, von innen und von außen. Die oberen 2m kann man wunderbar mit dem guten alten Schrubber von den Booten aus erreichen und dass das auch noch Spaß macht, zeigt Lennart:

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mit kosmologischen Grüßen

Andrea

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