Am Donnerstag, den 18.09.2014, brechen wir endlich auf zu unserem großen Wettbewerb. Mit dabei sind (von rechts) Ansgar, Dennis, Mattes, Emanuel, Andreas, Deike, Marcel und Sebastian. Frau Badri-Höher hält während unserer Reise in Kiel die Stellung. In Bologna wollen wir noch Lars  am Flughafen auflesen, der direkt von einer Konferenz aus Kanada zu uns stößt. Alle sind aufgeregt und freuen sich auf die spannende Zeit in Italien.

Nach einer Fahrzeit von 18 Stunden und einer Strecke von 1546 km beziehen wir am Freitagnachmittag unser Domizil für die nächsten zehn Tage und sammeln schon erste Eindrücke von La Spezia. Der Ausblick auf die Stadt ist fantastisch und auch sonst fühlen wir uns sehr wohl in unserem Häuschen. Gleich am ersten Abend wird das AUV aufgebaut und die Zeit genutzt, um uns auf den Sicherheitscheck am nächsten Tag vorzubereiten. Hier wird noch etwas getüftelt und nach getaner Arbeit der nächste Tag bei einem Abendbrot diskutiert.

Der erste Wettbewerbstag verläuft relativ ruhig. Von insgesamt sechs teilnehmenden Teams treffen mit uns nur drei an diesem Tag ein. Wir sind froh über den Zeitvorsprung und nutzen ihn so gut wie möglich. Kurz vor unserer Abreise in Kiel ist das Mainboard des AUVs ausgefallen und wir mussten es durch ein neues ersetzen. Dadurch treten nun einige Bugs in unserer Software ans Tageslicht, die dringend behoben werden müssen. Parallel wird das Fahrzeug für den Einsatz getrimmt und ein Vorab-Check der Sicherheitsanforderungen durchgeführt. (Wir erfahren, dass der eigentliche Check erst später kommen wird. Auf konkrete Termine mag man sich hier typischerweise nicht festlegen. Da stoßen deutsche Pünktlichkeit und mediterrane Gelassenheit aufeinander. Wir schmunzeln. …und unsere Gastgeber auch.) Die Vorabnahme läuft schon mal sehr gut, wir sollen uns keine Sorgen machen. Morgen dürfen wir die ersten Testfahrten im Hafenbecken machen.